Die sorbische Sagengestallt Krabat

Krabat (abgeleitet von Hrvat ,Kroate‘) ist eine Sagengestalt der Sorben.

Die ältesten schriftlichen Belege für die Existenz einer Krabat-Sage finden sich in den Sitzungsprotokollen des im Jahr 1838 von Oberlausitzer Studenten an der Universität Breslau. Aus diesen Unterlagen geht hervor, dass am 12. Januar 1839 Awgust Bulank Erzählungen über den „Särchner Krabat“ vortrug und 1840 Jan Awgust Warko Krabatsagen aufzeichnete. Erst ungefähr zehn Jahre später, in der 1848 bis 1852 von Franz Schneider handschriftlich angelegten Khronika Kulowa bzw. Chronik von Wittichenau und Umgegend, wird wieder ein „Krabat“ schriftlich erwähnt.   Ab 1847 wirkte Franz Schneider als Kaplan, später als Pfarrer in Wittichenau. Bezugnehmend auf Einträge in den Wittichenauer Kirchenbüchern schreibt er in der deutschsprachigen Fassung der Chronik folgendes:

„1704 d. 29. Mai starb zu Särchen der Obrist Johann Schadowitz, 80 Jahre alt, aus Agram in Croatien gebürtig. Er wurde in der Pfarrkirche zu Wittichenau unterhalb des Presbyterii am Glöckchen begraben. Im Jahre 1795, als man an dieselbe Stelle den Pfarrer Georg Brückner begrub, fand man daselbst noch den Degen des Obristen. Dieser Croat Schadowitz ist derselbe, der in unserer Gegend unter dem Namen Krabat bekannt ist: denn „Croat“ hat sich im Volksmunde in „Krabat“ verwandelt. Der Croat war reich – Herr von Särchen – und stand in dem Rufe eines Schwarzkünstlers. So soll er einmal – nach der Volkssage – auf der Pfarrei in Wittichenau eine Hand voll Hafer in den Kacheltopf geworfen und daraus ein Regiment Soldaten hervorgezaubert haben, welches sich im Pfarrhofe aufstellte. Mit dem Churf. v. Sachsen und König v. Polen Fried. August 1. lebte der Croat in inniger Freundschaft. Bei dem Könige soll er oft zu Mittag gespeist und einmal die Reise von Särchen nach Dresden in der Luft gemacht haben. Bei dieser Luftreise soll er mit seinem Wagen an die Spitze des Kamenzer Kirchturms angestoßen und dieselbe umgebogen haben. Den Churfürsten soll er einmal aus der Türkei durch Zauberkünste gerettet haben. – Das Totenbuch der Pfarrkirche zu Wittichenau meldet den Tod des Croaten ohne weitere Bemerkung“.

Ich hätte nie gedacht das Krabat von den Sorben erfunden wurde und auch das die Sagengestallt Krabat schon so früh bekannt war.

Der Film ,,Krabat“

Als ich den Film Krabat geguckt habe war ich überrascht wie alt Krabat schon war, den im Buch habe ich in Jünger eingeschätzt.

Der Film Krabat gefiel mir gut. Die Handlung war die gleiche und vieles war gleich. Nur manche Sachen war anders oder im Film nicht Vorhanden(zbs. Tonda wurde brutal erschlagen im Film, aber im Buch war er auf Geheimnis volle Art tot). Die Grafik war auch akzeptabel. Auch gerade am Aussehen habe ich Unterschiede gemerkt. Ich habe mir zwei Versionen von dem Film angeguckt. In der einen Version wurde Krabat viel schneller älter und in der zweiten Version hat Krabat einfach nur längere Haare bekommen.

Ich frage mich warum viele Sachen die im Buch passierten nicht im Film vorkamen. Aber der Film war Trotzdem gut.

 

Krabat Kapitel 9

In Kapitel 9 von Krabat verwandelten Krabat und Tonda, Andrusch in einen Ochsen um auf dem Markt Geld zu verdienen. Doch auf Gemeine und hinterhältige art.

Der Meister schickte manchmal die Mühlknappen paarweise oder in kleinen Gruppen mit Aufträgen über Land, um ihnen Gelegenheit zu verschaffen, die in der Schwarzen Schule erworbene Kenntnisse anzuwenden. An einem Morgen kam Tonda zu Krabat und fragte ihn ob er nicht Lust hätte mit ihm und Andrusch auf den Viehmarkt in Wittichenau zu gehen, um dort Andrusch als Ochsen zu verkaufen. Als sie auf dem Markt an kamen, waren viele von dem Ochsen(Andrusch) begeistert. Der Ochsenblaschke aus Kamenz kaufte den Ochsen für 30 Gulden. Als dann Blascke an einem Gasthaus vorbei ging und er etwas essen wollte gab er dem Ochsen(Andrusch) Heu und Wasser. Dann sagte Andrusch zu ihm das er lieber ein stück Schweinefleisch essen und ein Bier trinken würde und dann ging Andrusch weg und dann hinter der nächsten Ecke verwandelte er sich wieder zurück zu einem Mensch. Später dann kam Andrusch zu Tonda und Krabat und erzählte ihnen alles.

Ich fand das Kapitel gut und auch ein bisschen lustig, aber ich fand es nicht gut dass sie den Ochsenhändler so abgezogen haben und das sie dann noch so viel dafür bezahlt haben wollten. Aber ich würde mich gerne auch in einen Ochsen etc. verwandeln können.

Wer war Otfried Preußler eigentlich?

Otfried Preußler war ein deutscher Kinderbuchautor. Der in Liberec (Tschechien) geboren wurde.
  Seine Mutter Starb entweder bei seiner Geburt Gestorben oder schon sehr früh den über ihr ist nichts bekannt.
Seine bekanntesten Werke sind ,,Der kleine Wassermann“ , ,,Der Räuber Hotzenplotz“ , ,,Krabat“, ,,Das kleine Gespenst“ und ,,Die kleine Hexe“.

Geboren: 20. Oktober 1923, Liberec, Tschechien

Gestorben: 18. Februar 2013, Prien am Chiemsee

Eltern: Josef Preußler die Mutter ist unbekannt
Werke: Otfried Preußler hat sehr viele Kinderbücher geschrieben, wie
,,Der kleine Wasserman“ oder,, Der Räuber Hotzenplotz“ usw.

Wie Krabat sich in den 3 Jahren an der Mühle veränderte

 

Krabat hat sich in den 3 Jahren an der Mühle sehr verändert. Er lief weg und hat sich nicht so wohl gefühlt aber, das hat sich nach der Zeit verändert.

Ich würde mal behaupten, er ist in der Zeit einfach erwachsen geworden. Ursprünglich ist er ja von seinen Kameraden weggelaufen, weil er sich von einer Stimme in seinem Kopf leiten ließ, die ihm großes Glück versprach – das wollte er haben, aber nur für sich.
In der Zeit in der Mühle lernt er jedoch nach und nach, was es bedeutet, Teil einer Gemeinschaft zu sein und packt auch mal mit an, wenn ein anderer schwächelt. Er lernt solidarisch zu sein um den anderen nicht zu schaden und auch, neben seinem eigenen Glück, auch das Glück seiner Kameraden zu wünschen – und schlussendlich herbeizuführen.
Genauso entdeckt er plötzlich sein Interesse für die Liebe und das Vertrauen in eine Partnerschaft. Er lernt mit Verlustängsten umzu
gehen.

Ich fand es gut das Krabat sich in den drei Jahren, von einem jungen Knaben zu einem „Erwachsenen“ verändert hat.

Krabat:Buchzusammenfassung

Inhaltsangabe zum Buch Krabat von Otfried Preußler

Im Buch Krabat von Otfried Preußler wird die Geschichte von dem Waisenjungen Krabat erzählt, der sich wegen einem Traum, den er mehrere male hatte , auf den Weg zur Schwarzen Mühle im Koselbruch auf machte. Dort lernte er die Fähigkeit Schwarze Magie zu nutzten und sie auch richtig einzusetzen.

 

Krabat gefällt zunächst die Lehrzeit in der Mühle und der Schwarzen Schule. Ihn fasziniert die Macht, die man mittels Magie über andere Menschen ausüben kann. Er freundet sich auch mit den Gesellen an, insbesondere mit Tonda. Doch Tonda stirbt auf mysteriöse Art und Weise am Ende des ersten der drei Jahre, die Krabat in der Mühle verbringt. Ein neuer Lehrjunge namens Witko nimmt zu Jahresbeginn seinen Platz ein. Auch nach Ablauf des zweiten Jahres stirbt ein weiterer Geselle bei einem rätselhaften Unfall und wird durch Krabats Freund Lobosch ersetzt. Krabat durchschaut erst nach und nach das furchtbare Spiel, dessen Teil er geworden ist. Der Meister, der sich dem Bösen verschrieben hat, muss am Ende eines jeden Jahres einen seiner Schüler opfern. Andernfalls müsste er selbst sterben. Dazu sucht er sich den jeweils besten Schüler heraus, bevor dieser genügend gelernt hat, um ihm im Zweikampf gefährlich werden zu können.

Um dem Meister die Stirn bieten zu können, übt Krabat sich in der Schwarzen Kunst. Kraft gibt ihm die Liebe zu einem Mädchen aus dem nächsten Dorf, der „Kantorka“. Mit ihr trifft er sich einige Male heimlich.

Einer der Gesellen, Juro, der sich hinter seiner vorgetäuschten Dummheit versteckt, vertraut Krabat schließlich eine seiner Entdeckungen an. Die Liebe eines Mädchens zu einem der Müllerburschen kann den Meister besiegen. Dazu muss das Mädchen in der Silvesternacht in der Mühle erscheinen, ihren Geliebten freibitten und eine Probe auf Tod und Leben bestehen. Lange ringt Krabat mit sich, ob er der Kantorka das zumuten möchte. Doch als er ihr von diesem Dilemma erzählt, entscheidet sie sich selbst dafür.

Am Ende des dritten Lehrjahres stellt der Meister Krabat vor die Wahl, ob er die Nachfolge als Meister antreten möchte. Als Krabat entschieden ablehnt, beschließt der Meister, Krabat zu opfern. In der Silvesternacht erscheint jedoch die Kantorka und fordert vom Meister Krabats Freiheit. Nachdem sie die Probe bestanden hat, sind Krabat und seine Mitgesellen frei. Der Meister stirbt in dem Flammeninferno der Mühle in der Silvesternacht.

Ich mag das Buch Krabat, weil es war eine gute Geschichte mit den ganzen misteriösen Vorfällen und spannenden Zeiten. Ich fand es nur blöd das der Meister alle Lehrlinge in die ihm gefährlich werden konnten, Walze geworfen hat um seine Schandtaten zu verbergen und nicht selber zu sterben. Ich würde dem Buch 4 Sterne geben. Aber ich frage mich ob Krabat seine Magie weiter benutzten kann nach dem der Meister gestorben ist?